Dienstag, 30. Januar 2018

Rush - Alles für den Sieg

                                         (Quelle: Youtube.com)

2013

Klappentext: Zwei Leben auf der Überholspur: Anfang der 70er Jahre kämpfen die höchst unterschiedlichen Rennfahrer Niki Lauda und James Hunt um den Aufstieg in den Formel-1-Olymp. Während der disziplinierte Lauda ehrgeizig an seiner Karriere feilt, stürzt sich Naturtalent Hunt ins glamouröse Jetset-Leben. Ihre Rivalitäten tragen sie nicht nur in spektakulären Rennen aus, sondern auch in heftigen Wortgefechten jenseits der Piste. Bis zum legendären Grand Prix 1976 am Nürburgring, bei dem Lauda verunglückt, steht er auf dem ersten Tabellenplatz. Mit schier übermenschlichem Willen kämpft Lauda sich zurück und tritt nur wenige Wochen später zu einem erneuten Showdown mit Hunt in Japan an, bei dem sich die Gegner ein atemberaubendes Duell um den Weltmeistertitel liefern...

Darsteller u.a.: Chris Hemsworth, Daniel Brühl, Alexandra-Maria Lara, Olivia Wilde

Bewertung: Rush erzählt die Geschichte zweier Konkurrenten, die unterschiedlicher nicht sein können, aber doch eines gemeinsam haben: den unbändigen Siegeswillen. Die erste Stunde des Films hat mir nur mäßig gefallen. Dort drehte sich vieles nur um Hunts Frauengeschichten und die gegenseitige Beschimpfung mit Lauda. Generell fallen im Film immer wieder Kraftausdrücke. Für mich etwas zu viel des guten. Die Einführung in die Teams war ganz interessant, hätte ich mir aber länger und irgendwie anders gewünscht. Die Rennszenen sind richtig toll. Übertroffen wurden diese Szenen nur noch von der Inszenierung des schrecklichen Unfalls von Lauda. Es sah sehr reell aus und war schon echt nicht leicht mit anzusehen. Auch die Szenen im Krankenhaus waren richtig gut. Gerade der Wechsel des Verbandes und das Absaugen der Lunge lässt einen ziemlich mitfühlen. Lauda wird im Film gespielt von Daniel Brühl. Der in dieser Rolle voll überzeugt. Und vor allem sein antrainierter österreichicher Akzent war der Wahnsinn und klang fast wie das Original. Auch Chris Hemsworth in der Rolle als James Hunt bot eine gute Performance. Leider haben mir die Charaktere beider eher weniger gefallen. Doch als sich später sowas wie eine Versöhnung anbahnte, konnte ich sie zumindest etwas leiden. Die weiblichen Hauptrollen waren ok, haben aber eher weniger zum Film beigetragen und sahen nur ziemlich gut aus. Das Ende des Films fand ich dann aber echt gelungen. Mit Original-Bildern der Fahrer bildete das ein schönes Ende. Insgesamt habe ich mir doch mehr erhofft. Daher:

5/10 Sternen

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