2016
Klappentext: Die leidenschaftliche Schauspielerin Mia und der Charismatische Jazzmusiker Sebastian suchen das große Glück in Los Angeles. Nachdem sich ihre Wege zufällig kreuzen, verlieben sie sich Hals über Kopf ineinander und genießen den Zauber der jungen Liebe in La La Land - der Stadt der Träume. Doch schon bald müssen Mia und Sebastian einsehen, dass sie Opfer bringen müssen, um ihren Träumen näher zu kommen. Hält ihre Beziehung diesem Druck stand ?
Darsteller u.a.: Emma Stone, Ryan Gosling, John Legend
Bewertung: Aufgrund der vielen guten Bewertungen und ganzen 6 Oscars habe ich mir echt viel von La La Land erhofft. Leider hat mich der Film echt enttäuscht. Der Film ist eine Mischung aus Liebesgeschichte und Musical, kann sich aber nie ganz entscheiden welche Seite mehr überwiegt. Zur Liebesgeschichte: Die Hauptcharaktere Mia und Sebastian treffen sich ganz zufällig wieder, nachdem sie auf der Autobahn schon kurz Bekanntschaft miteinander hatten. Und nach mehrmaligem Treffen verlieben sie sich ineinander. Sebastian ist Pianospieler in einem Jazzlokal, Mia arbeitet in einem Cafe, geht aber hauptsächlich zu Vorsprechen da sie Schauspielerin ist. Und so nimmt alles seinen Lauf: Beide versuchen sich ihre Träume zu ermöglichen, was mal mehr, mal weniger gelingt. Nebenbei versucht Sebastian, Mia Jazz schmackhaft zu machen, was natürlich ohne Probleme klappt. Kommen wir jetzt zum musikalischen Teil. Der Film besteht zu 3 Vierteln aus Gesinge und Getanze. Was ja erstmal nicht schlimm ist. Aber die Art hat mich echt aufgeregt. Es wurde jedes mal wenn es gerade romantisch wurde wieder mit Musik kaputt gemacht. Und das Hauptlied "City of Stars" muss man sich den Film über mindestens 3 mal anhören. Dabei singt Ryan Gosling gar nicht schlecht und Klavier spielt er auch toll. Aber mir war es dann etwas zu viel. Emma Stone dagegen fand ich in den Gesangsparts gar nicht so toll. Doch ihr Duett hat echt Potenzial. Zu den Schauspielern: Generell bin ich ein großer Ryan Gosling Fan. Auch Emma Stone finde ich gut. Aber in diesem Film mochte ich keinen der beiden, was vermutlich an ihren Rollen lag, die ich weder sympathisch noch gut ausgearbeitet fand. Zum Positiven: Die Kulissen sind richtig toll. Kostüm und Make Up passen auch perfekt. Gerade Ryan Goslings Garderobe ist ein Traum. Passt zu seinem Typ. Gut gefallen hat mir auch die Anfangsszene auf dem Highway, die bestimmt nicht leicht zu drehen war. Leider hat es der Film für mich nicht geschafft, das Tempo dieser Anfangsszene durch den Film zu tragen. Stellenweise war er nämlich ziemlich lahm. Fazit: Der Film blieb deutlich hinter meinen Erwartungen zurück, ist weder sehr romantisch oder traurig. Ich würde ihn mir nicht noch mal ansehen.
4/10 Sternen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen