2012
Klappentext: Oma sprengt ihren alten Steubsauger in die Luft, Vater sitzt in Schlips und Kragen im Park und schreibt Bewerbungen, Mutter ist im Dauer -Kaufrausch und Evas kleinkrimineller Onkel Bernie landet mit seiner Band einen Flop nach dem anderen. Und dann ist da noch Evas Tourette-Syndrom, das auch in ihrem Alltag immer wieder für Probleme und absurde Situationen sorgt.
Im Kreise ihrer Familie, die ihre Krankheit kennt und akzeptiert, fühlt sich Eva aber geburgen und sicher. Kein Zucken und kein Pöbeln, höchstens mal ein leiner Fluch oder ein freundlicher Hitlergruß - solange sie zuhause ist, ist alles gut. Die Situation ändert sich jedoch schlagartig, als Evas Vater ein Job in Berlin angeboten wird. Muss Eva nun vertraute Umgebung verlassen ? Ein Plan muss her und zwar schnell. Denn eins ist für Eva klar : In eine Großstadt geht sie auf keinen Fall.
Darsteller u.a.: Fritzi Bauer, Waldemar Kobus, Stefan Kurt, Renate Delfs
Bewertung: Ein Tick anders ist ein schöner Film. Sehr ruhig und teilweise nachdenklich. Es geht um Eva, die an Tourette leidet und ihre spezielle Familie. Der Film zeigt gut wie es ist mit Tourette zu leben. Ich glaube aber das es noch deutlich härtere Fälle von Tourette gibt als im Film dargestellt. Der Film schafft es aber, die Krankheit nicht ins lächerliche zu ziehen, bietet aber auch durchaus Szenen zum schmunzeln. Die Schauspieler machen ihre Sache gut. Fritzi Bauer als Eva macht einem besonders viel Spaß beim Zuschauen. Ein Tick anders ist ein netter, deutscher Film für einen schönen Abend.
6/10 ☆☆☆
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