Montag, 17. Oktober 2016

Roter Drache + Vergleiche mit der TV-Serie Hannibal


2005

Klappentext: Bei der Festnahme des gefährlichen Psychopathen und Massenmörders Hannibal "The Canibal" Lecter entgeht FBI-Agent Will Graham nur knapp dem Tod. Grund genug für ihn, den Dienst zu quittieren. Doch schon nach kurzer Zeit ist das FBI erneut auf seine Hilfe angewiesen. Ein Serienmörder, der in Vollmondnächten schlafende Familien heimsucht, hinterlässt eine grauenhafte Spur des Schreckens. Graham nimmt den Auftrag an und versucht sich in die Psyche des Killers, der nur die "Zahnfee" genannt wird, hineinzuversetzen. Dabei ist er auf die Hilfe eines ähnlich genialen und  gestörten Geistes in Form von Dr. Hannibal Lecter angewiesen. Doch dieser verfolgt seine eigenen Pläne..

Schauspieler u.a.: Anthony Hopkins, Edward Norton, Harvey Keitel, Ralph Fiennes

Bewertung: Ich als riesiger Fan der Hannibal-Filme und vorallem der Serie muss sagen, das der Film echt ein wenig enttäuschend war. Roter Drache ist quasi sowas wie die Vorgeschichte der beiden anderen Teile. Doch hauptsächlich geht es im Film, wie der Titel natürlich verrät, um den roten Drachen. Ein Serienmörder der auf ähnlich grausame Art tötet wie Lecter. Der Film dient als Vorlage zur TV-Serie "Hannibal" von Bryan Fuller. Diese besteht aus 3 Staffeln mit je 13 Episoden, bei der es in Staffel 3 hauptsächlich um den roten Drachen geht. Während die Serie von Staffel zu Staffel  die Spannung ziemlich hoch hält, ist der Film die meiste zeit sehr langatmig, fast schon langweilig. Es gibt sehr zähe Dialoge und nur wenige Aktionen. Nun zu den Schauspielern: Will Graham wird im Film gespielt von Edward Norton, der Graham einen sehr ruhigen Charakter verleiht. Ziemlich unaufgeregt und trotzdem gut. Hugh Dancy, der den Will in der Serie spielt, ist eher aufgetrehter, und versetzt sich deutlich mehr in die Psyche der Serienkiller. Was ihn schnell durchdrehen lässt und er sich deshalb Hilfe von Hannibal Lecter holt. Die Darsteller des Hannibal, sowohl Anthony Hopkins (Film) als auch Mads Mikkelsen (Serie) sind beide auf ihre art super. Wobei man bei Hopkins ein wenig mehr Gänsehaut bekommt durch seinen unglaublich fokussierten Gesichtsausdruck. Bei der Rolle des Agent Jack Crawford geht der Sieg ganz klar an Laurece Fischburne (Serie), der so viel mehr Ausdruck, Leidenschaft und Gefühl in die Rolle bringt als Harvey Keitel (Film). Der eigentlich immer nur einen Gesichtsausdruck draufhat. In der Rolle des roten Drachen kann mich leider nur Richard Armitrage (Serie) übezeugen. Er ist in der Rolle sowas von gut, das man selber Angst vor ihm bekommt. Ralph Fiennes ist weder gruselig noch überzeugend. Kein Vergleich gibt es zur Rolle Freddie Launce, da es im Film ein Mann und in der Serie eine Frau ist. 

Ich empfehle jedem die Serie, aber den Film muss man nicht unbedingt schauen.

5/10 Sternen


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